HPV-Impfung:
Es gibt eine Impfung gegen Krebs ...

Wann soll geimpft werden?

Die HPV-Impfung sollte am besten vor dem ersten sexuellen Kontakt erfolgen, da zu diesem Zeitpunkt in der Regel noch keine Infektion mit HPV stattgefunden hat. Zudem haben Untersuchungen eindeutig ergeben, dass die Impfantwort bei Kindern in der Altersgruppe vom 9. bis zum 12. Geburtstag am besten ist. Die gebildeten Antikörper können ein Eindringen der Viren in die Körperzellen und somit die Infektion optimal verhindern.

Österreichisches Impfprogramm

Im nationalen, kostenfreien Impfprogramm wird der 9-fach-Impfstoff gegen HPV für Mädchen und Buben vom 9. bis zum 12. Geburtstag verwendet. Die HPV-Impfungen werden im bestehenden Schulimpfprogramm in der 5. Schulstufe angeboten. Die Impfung wird auch an öffentlichen Impfstellen der Bundesländer bis zum 12. Geburtstag kostenfrei angeboten.

Für Mädchen und Buben vom 12. bis zum 18. Geburtstag bieten die Bundesländer Nachholimpfungen zum vergünstigten Selbstkostenpreis an.

Der Impfstoff wird bis zum 15. Geburtstag in zwei Teilimpfungen im Mindestabstand von sechs Monaten verabreicht. Nach dem 15. Geburtstag muss die HPV-Impfung für einen gleichwertigen Schutz 3-mal verabreicht werden.

Die Impfung wird in den Oberarmmuskel verabreicht.

Welche Nebenwirkungen wurden bei der HPV-Impfung beobachtet?

Der HPV-Impfstoff ist einer der am besten getesteten Impfstoffe weltweit und wurde bereits millionenfach angewendet. Jedoch kann auch die HPV-Impfung sehr seltene Nebenwirkungen haben. Die Gebrauchsinformation des Impfstoffes informiert Sie über die Zusammensetzung, mögliche Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Laut Berichten von Kindern ist die HPV-Impfung etwas schmerzhafter als andere Impfungen im Schulimpfprogramm.

Ist die Vorsorgeuntersuchung "Krebsabstrich" bei Frauen weiterhin wichtig?

Ja! Trotz Impfung wird auch weiterhin dringend angeraten, die regelmäßigen Untersuchungen beim Frauenarzt durchführen zu lassen.

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